Notgasfackel

Bei Prozessstörungen oder aufwendigen Wartungsarbeiten kann es vorkommen, dass das produzierte Biogas nicht verbraucht werden kann, oder nicht in der benötigten Qualität vorliegt. In diesem Fall ist eine Freisetzung von Biogas und dem darin vorhandenen Methan an die Umwelt zu vermeiden. Methan soll einen etwa 21-Mal stärkeren Einfluss auf den Treibhauseffekt haben als Kohlendioxid. Deshalb ist eine Notgasfackel auf der Anlage installiert. Sind die Gasspeicher von Fermenter, Nachgärer, und Gärproduktlager voll, wird die Notgasfackel automatisch gezündet. Die Fackel verbrennt das im Biogas enthaltene Methan zu Kohlendioxid und minimiert dadurch den möglichen Einfluss auf die Umwelt. Ziel ist es natürlich, die Notgasfackel nicht zum Einsatz kommen zu lassen.

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Die Fackel wird nur sehr selten benutzt. Über 99% des Biogases wird im BHKW in Strom und Nutzwärme umgewandelt.

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