Biologische Entschwefelung

Die Biologische Entschwefelung wird in den Behältern Fermenter, Nachgärer, und Gärproduktlager durchgeführt. Durch Netze, die auf der Balkenkonstruktion der Behälter aufliegen, wird Mikroorganismen ein Lebensraum angeboten, die sich daran festhalten können. Durch Eindüsung geringer Mengen an Luft sind hier die Lebensbedingungen für Schwefelatmer (Sulfurikanten) gut. Diese Bakterien benötigen Sauerstoff und Schwefelwasserstoff für ihren Stoffwechsel. Als Abfallprodukt entsteht elementarer Schwefel, der in das Substrat zurückfällt. Dieser Schwefel ist ein wichtiger Nährstoff für das Pflanzenwachstum und wertet das Substrat als Dünger noch einmal auf.

Die Wände des Feststoffeintrags sind mit einer säurefesten Noppenfolie beschichtet, um Betonkorrosion zu verhindern.
Restmengen des Schwefels können nicht durch die Mikroorganismen abgebaut werden. Deshalb wird das Gas vor der Nutzung noch einmal Feinentschwefelt.

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